Praktische Einrichtungstipps fürs Kinderzimmer

Pastellige Farben, Vintagemöbel und moderne Accessoires – die drei Kinderzimmer im schwedischen Zuhause von Marie Ålund sind echte Inspirationsquellen für Eltern. Wir haben einen Blick in die Zimmer von Willie, Millie und Oliver geworfen und Marie verrät ihre besten Interieur-Tipps.

Drei Kinder, drei Zimmer. Und jedes mit einem ganz bestimmten Farbthema und seinem eigenen Charme. Marie Ålund hat sich beim Einrichten der Kinderzimmer viele Gedanken gemacht. Sie lebt mit ihren drei Kindern William bzw. Willie, der bald zehn wird, Millie, 7, und dem kleinen Oliver, der 3 Jahre alt ist, in der nordschwedischen Ortschaft Holmsund. Eigentlich arbeitet Marie als Vertriebskoordinatorin und Geschäftsführerin ihrer eigenen Marke Willieandmillie. Aber bei der Gestaltung der Kinderzimmer ist sie vorgegangen wie ein Profi. Mit einer ordentlichen Portion Fingerspitzengefühl. Marie wollte den unterschiedlichen Persönlichkeiten ihrer Kinder in den jeweiligen Zimmern gerecht werden und mit farbenfrohen Details sowie einer Kombination aus Vintage und modernen Designs arbeiten. Hejsson wollte wissen, was das Geheimnis ihres Stils ist:

Hejsson: Was ist das Wichtigste bei der Gestaltung eines Kinderzimmers?

Marie Ålund: Ich versuche, ihre jeweiligen Interessen festzuhalten und ihre Persönlichkeiten durchscheinen zu lassen. Dabei lasse ich sie beim Einrichten mitmachen, damit sie dann stolz auf ihre Zimmer sein können und diese in vollen Zügen genießen. Ich möchte, dass ihre Zimmer ein Ort für Spiel und Spaß sind und gleichzeitig einen Bereich ausmachen, in dem sie sich ausruhen und entspannen können. Dazu sind gute Stauräume wichtig, damit die Spielsachen so aufbewahrt werden, dass die Kinder sie einfach hervorholen können, wenn sie damit spielen wollen.

Wie machst du die Kinderzimmer gemütlich?

Ich verwende ruhige Farben an der Wand und experimentiere mit verschiedenen Texturen: Kissen, Textilien und anderen Details. Oft kombiniere ich Vintage und zeitgenössisches Design und auf Flohmärkten mache ich viele einzigartige Funde. Besonders gefällt es mir, mit gemütlichen Lampen und Textilien zu variieren.

Willie ist der älteste, was macht sein Zimmer aus?

Williams Zimmer ist ein bisschen von den 80er Jahren inspiriert. Hier zieht er sich zurück, wenn er allein und ungestört von seinen Geschwistern sein möchte, und es ist der Bereich, wo er schläft, zeichnet, etwas baut oder Videospiele spielt.

Willie an seinem Lieblingsplatz im Kinderzimmer. Planeten an der Decke, Mondleuchte und eine gelandete Rakete sorgen für Weltall-Flair
Willies Bett ist gemütlich unter die Dachschräge gerutscht. Davor ein plüschiger Fischteppich mit Riesenburger – sie sind echte Blickfänger
Die Sitzecke wird gemütlich beleuchtet: Das große „W“ für Willie ist Leuchte und Deko in einem

 

Millie hat einen Mädchentraum in Rosa bekommen…

Ja, Millie verbringt die meiste Zeit in ihrem Rosa und Gelben Zimmer und spielt dort mit Freunden oder alleine. Sie schläft zwar eigentlich in ihrem Zimmer, aber da sie Angst im Dunkeln hat, kommt sie nachts oft zu uns ins Bett. Der Raum ist mit Kissen gefüllt, um es gemütlich zu machen, und sie hat viel Stauraum, sodass sie alles leicht hervorholen kann, wenn sie damit spielen möchte.

Millie lebt in einem Mädchentraum in Rosa und Gelb. Plüschige Accessoires dürfen hier nicht nur ins Bett, sondern auch an die Wand
Ein dicker Pouf mit schwarzen Noppen ist Sitzmöglichkeit und Blickfang in einem
Platz zum Verstauen findet sich in dem Highboard, in zarten Holz- und Pastelltönen
Ton in Ton: Möbel, Wohnaccessoires und Wandfarbe sind fein aufeinander abgestimmt

 

Der kleinste ist Oliver, er hat ein echtes Kleinkindzimmer. Was ist das besondere hier?

Olivers Zimmer befindet sich im Erdgeschoss und ist voll von Farbe und Fantasie. Er verwendet es hauptsächlich zum Spielen, da er immer noch in der Ecke unseres großen offenen Schlafzimmers schläft. Er hat zwar ein Bett in seinem Zimmer, aber dort übernachten meistens seine Kuscheltiere, und manchmal schläft er tagsüber für eine kleine Ruhepause selbst darin. Er ist mit den meisten Dingen in seinem Zimmer zufrieden, aber ganz besonders mag er seinen kleinen Schreibtisch, an dem er oft sitzt und zeichnet.

Der jüngste der drei Geschwister: Oliver in seinem Kinderzimmer
Sorgt für Ordnung und Übersichtlichkeit: Das Bücherregal an der Wand
Süßer Spielplatz: Die Kinderküche von Ferm Living
Ein Vintage-Bett mit Geschichte ergänzt die ansonsten modernen Möbel im Kinderzimmer

 

Welches Zimmer magst Du am liebsten?

Mein Lieblingszimmer war immer schon das von unserem jeweils Kleinsten. Und momentan ist es eben Olivers Zimmer, weil ich kleine Kinderbetten und niedliche Möbel für die jüngsten Familienmitglieder einfach so liebe. Der Little Architect Table und Chair von Ferm Living ist ein Favorit, ebenso wie die Ferm Living-Spielküche. Alles in Miniatur ist so süß!

Hast du ein paar Geheimtipps für andere Eltern, die das Zimmer ihres Kindes gestalten möchten?

Mit guten Aufbewahrungslösungen kann nie etwas falsch laufen. Versuche, den Raum als idealen Ort zum Spielen zu gestalten, wo sich die Fantasie frei entfalten kann und die Kleinen auch zur Ruhe kommen können. Kombiniere zeitgenössische Designs mit Vintage und verwende verschiedene Farben, um lebensfrohe Details zu kreieren.

 

 

Fotos: Ferm Living, Marie Ålund

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