Sieben praktische Tipps für entspannteres Arbeiten im Homeoffice

Arbeitstage im Homeoffice können lang und ermüdend werden. Wir haben sieben tolle Tipps, wie dein Arbeitstag zuhause angenehmer und entspannter wird, inklusive effektiven Bewegungsübungen für Faule.

Viele von uns sitzen seit vielen Monaten im Homeoffice, bewegen sich vom Bett, zum Schreibtisch, zum Kühlschrank und wieder zurück. Da ist die Motivation nicht immer auf der Höhe, Ordnung halten fällt schwerer, die mangelnde Bewegung kann langfristig zu Rückenproblemen und Nackenschmerzen führen und wer sich immer nur durch den Tag snackt, hat schnell ein paar Kilo mehr auf den Rippen. Aber mit ein paar einfachen Tricks, bringst du ganz einfach ein bisschen mehr Bewegung in deinen Homeoffice-Alltag und kommst entspannter durch den Arbeitstag!

Homeoffice mit Aussicht (Foto: House Doctor).

Der richtige Bürostuhl

Bequem und hübsch sollte er sein, klar. Idealerweise ist er aber auch höhenverstellbar, so dass die Oberschenkel waagerecht zum Boden auf der Sitzfläche aufliegen, die Unterschenkel einen rechten Winkel dazu bilden und die Füße locker auf dem Boden stehen können. Die Höhe der Schreibtischplatte ist idealerweise so angepasst, dass die Schultern entspannt runterhängen können, wenn die Arme auf der Tischplatte beziehungswiese auf der Tastatur aufliegen.

Bequem und dekorativ: Der Harbour Chair von Menu.

Den Bildschirm richtig einstellen

Den Bildschirm etwa eine Armlänge vom Kopf entfernt aufstellen, der obere Rand des Monitors sollte auf Augenhöhe sein, am besten den Bildschirm seitlich zum Fenster platzieren, um Spiegeln zu vermeiden.

Um die Bildschirmhöhe richtig anzupassen, kann man auch mit Kissen auf der Sitzfläche nachhelfen.

Plane deinen Arbeitstag zuhause

Am besten beginnst du auch zuhause deinen Arbeitstag so früh, wie du auch normalerweise anfängst zu arbeiten. Viele fühlen sich fitter, wenn sie sich etwas Richtiges anziehen und zu festen Zeiten arbeiten. Vergiss nicht, auch Pausen mit einzukalkulieren und auch zu nehmen!

An diesem Schreibtisch (von Hubsch) würden wir auch gerne arbeiten.

Mehr Ordnung im Homeoffice

Wir arbeiten schneller und besser, wenn unser Arbeitsplatz übersichtlich und aufgeräumt ist: Stelle alle Kleinigkeiten, die du benötigst, wie Stifte, Schreibblock, Handy oder Kalender, in Reichweite. Lege dir übersichtliche Fächer oder Boxen für Unterlagen zu, räume abends den Arbeitsplatz auf und schreibe eine To-do-Liste für den nächsten Tag, damit du für den Abend alles aus dem Kopf verbannen und am nächsten Morgen gleich wieder loslegen kannst.

Hier gibt’s mehr Thema Ordnung im Homeoffice.

Kleine Holzfächer (von Skagerak) sorgen für Ordnung am Arbeitsplatz.

Die richtige Beleuchtung

Wenn dein Arbeitsplatz zu dunkel ist, wirst du schneller müde. Richte daher am besten dein Büro in einem hellen Raum ein, oder sorge mit einer hübschen, guten Leuchte für ausreichend Licht. Die Beleuchtungsstärke sollte dabei möglichst nicht unter 500 Lux liegen.

Hier gibt’s mehr Thema Beleuchtung.

Galant beugt sich die Balancer-Wall-Leuchte von Northern Lighting über den Schreibtisch (Foto: Chris Tonnesen).

So bewegst du dich im Homeoffice öfter

Je länger wir sitzen, umso wichtiger ist es, dass wir regelmäßig die Sitzposition verändern und uns bei jeder Gelegenheit bewegen: Stehend telefonieren, Drucker und Papierkorb ans andere Ende des Zimmers stellen, zur Not einen Timer stellen, der dich einmal pro Stunde daran erinnert, kurz für ein paar Minuten aufzustehen.

Arbeitsmaterialien einfach am anderen Ende des Raumes drapieren – dann muss man aufstehen. (Foto: Northern/Chris Tonnesen)

Drei schnelle Bewegungsübungen fürs Homeoffice

  • Schultern kreisen: Dazu an den vorderen Rand des Stuhles rutschen und die Schultern gleichzeitig erst langsam nach vorne und dann wieder nach hinten kreisen lassen. Anschließend die Schultern gegengleich kreisen lassen: die linke nach vorne, und die rechte gleichzeitig nach hinten, dann umgekehrt.
  • Augen entspannen: Strecke den Arm aus und den Daumen nach oben. Nun abwechselnd mit den Augen erst den Daumen und dann einen Punkt in der Ferne fixieren.
  • Äpfel pflücken: Aufrecht auf den Stuhl setzen. Dann abwechselnd den linken und den rechten Arm weit nach oben strecken, als ob du über dir Äpfel von einem imaginären Baum pflücken würdest.
Neben kleinen Bewegungsübungen im Sitzen: Unbedingt einmal am Tag an die frische Luft oder wer das Glück hat: raus in den Garten (Foto: House Doctor).

 

 

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