Ein Tag auf den Koster Inseln

Da wir momentan alle nicht verreisen können, nehmen wir euch einfach mit auf eine virtuelle Reise: Auf die idyllischen Koster Inseln an der schwedischen Westküste – zum Fahrradfahren, Gemüseernten und Pizzabacken.

Eine kleine Fähre bringt uns von Strömstad durch die Wellen flugs rüber auf die Koster Inseln. Autos gibt’s hier keine, dafür Schmetterlinge, Vögel, Wind und Schafe. Am besten erkundet man die Insel mit dem Fahrrad, ansonsten gibt es kleine, elektrobetriebene Gefährte, die ein wenig aussehen, wie Golfcaddys. Das ist auch gut so, denn die Insel ist ein kleines Naturparadies… mehr als 12 000 verschiedene Tierarten leben hier auf und im Wasser. Dafür wohnen nur sehr wenige Menschen permanent hier. Einer von ihnen ist Stefan von Bothmer: „Wer sich nach Natur und Ruhe sehnt, der ist hier genau richtig“, erklärt er.

Die Koster Inseln sind vor allem eines: Natur

  

Das Restaurant von Kosters Trädgårdar baut das Gemüse selbst an

Stefan betreibt, zusammen mit seiner Frau Helena, die Kosters Trädgårdar. In der Biogärtnerei wird das Gemüse angebaut, dass alle Inseleinwohner benötigen und in dem gärtnereieigenen Restaurant in köstliche Gerichte verwandelt wird. Das Ehepaar gibt zudem Kochkurse, Inselführungen und veranstaltet Ausstellungen. Stefan führt uns erst einmal über die Insel, zeigt uns die kleinen Buchten, die Felsen, Schafswiesen und geheime Trampelpfade und leitet uns schließlich zu einem seiner Gewächshäuser (ja, wir sind immer noch in Schweden –  und Tomaten, Zucchini und Paprika mögen es gerne etwas wärmer).

Die Koster Inseln sind ein prima Tagesausflug

Am Abend sollen wir unsere eigenen Pizzas in seinem Restaurant backen. Also packen wir in die Papiertüten, was reinpasst: Tomaten, Fenchel, Zucchini, Paprika und Mangold, später noch Kürbis, Zwiebeln, Rucola und Äpfel aus dem Garten. Alles bio, alles frisch. Und das schmecken wir, als wir am Abend vor unseren knusprigen Pizza-Tellern sitzen.

 

 

Fotos: Hejsson, Tina Stafren

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